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Ist die Menschheit als Spezies narzisstisch?

Ist die Menschheit als Spezies narzisstisch?

Ist die Menschheit als Spezies narzisstisch?

Die Menschheit als Rasse, Gesellschaft an sich leidet unter einem pathologischen Narzissmus, viele der Ansichten und Handlungen sind toxisch.

Das lautere überdeckt immer das leisere, sodass es nicht mehr wahrgenommen wird.

Auch der Krach der Maschinen und ihre Auswirkung auf die menschliche Psyche ist ein noch nie dagewesenes Phänomen.

Sich selbst zu lieben und deshalb auch die Menschen um sich zu lieben ist gut.

Aber sich selbst zu hassen und das sich selbst als Liebe zu verkaufen nicht.

Recht zu haben, immer richtigzuliegen und zu glauben man weiß was richtig ist, ist eine Illusion.

Im Kleinen, wird ein Mensch die Möglichkeit haben über lange Zeit in Lebensroutinen, zu glauben er hätte immer richtig gehandelt. Doch auch hier wird der Tag kommen, an dem etwas neues unerwartetes auftaucht und schon wird dieses Bild erschüttert.

Jeder, der in einer Führungsposition ist, wird bestätigen können, dass jede Entscheidung nur solange als perfekt erscheint, bis die ersten neuen Probleme oder Fehler auftauchen.

Politiker sitzen so auch auf einem Schleudersitz.

Es sind nicht die Führungskräfte, Politiker, die ihre Einstellung ändern müssen, sondern all die Bürger, die nun durch das Internet ihren Perfektionsanspruch verbreiten.

Es ist ein Bild geprägt von Vorurteilen aus dem Blickwinkel eines vermeintlich richtigen Leben.

Er wird sich schnell wieder Strukturen suchen, die seine Illusion aufrechterhalten. Er hat es so gelernt, so war es, solange er denken kann und so wird es in seiner Welt auch bleiben. Mit dieser Sicht beurteilt er die Welt und überall wo etwas nicht funktioniert oder so erscheint, sieht er es als Fehlentscheidungen der Verantwortlichen.

Es sind nicht nur die Dinge, sondern auch die Menschen, die eben nicht immer mitspielen.

Politiker, soweit sie keine Autokraten sind (dann gehören sie ja auch zu denen, die für sich die Illusion der Perfektion haben) werden in einem demokratischen System immer wieder sich der Tatsache stellen müssen, keine für alle wirklich richtige Entscheidung treffen zu können. Nicht sie sind es, die hier aus dieser Erfahrung lernen sollten, als mehr die Bürger, die mit ihrem Anspruch an Führungskräfte eben dieser Illusion unterliegen. Den meisten Politikern ist dies schon längst klar. Dasselbe Problem ist leider auch in der Wissenschaft zu finden. Gerade steht die Wissenschaft hoch im Kurs und wird bedauerlicherweise dadurch in ihrem Vorgehen bestätigt. Ein Umdenken wird hier nicht so schnell eintreten. Es ist unumwunden, dass die Wissenschaft gerade besonders großes für die Menschheit leistet. Doch auf der anderen Seite hat sie auch viele Probleme erst geschaffen. Unsere Umweltprobleme, mit denen wir heute zu kämpfen haben, wurden zum Großteil durch große Errungenschaften und Erfindungen der Wissenschaft erst hergestellt.

Die Erde ist für alle da? Leider stimmt das heutzutage nicht mehr. War es auch früher schon so? Früher gab es nicht so viele Menschen und deshalb war die Verteilung zwischen Natur und Mensch noch anders. Darüber hinaus gab es eben auch nicht so viele Errungenschaften der Menschheit, die die Ressourcen unserer Umwelt aufbrauchen und unsere Umwelt belasten.

Woran kann man die stetige Veränderung sehen?

Überall in unserer Umwelt zeigt sich die Vergänglichkeit. Es verderben Lebensmittel. Wenn man nicht putzt, bildet sich eine Staubschicht. Pflanzen überwuchern eine von Menschen geschaffene Ordnung. Es gibt nichts, was dem Verfall nicht unterliegt. Nur die Geschwindigkeit und Intensität unterscheidet sich.

Klar, das klingt jetzt wie in den Anfängen der Wissenschaft.

Aber es ist wichtig es sich immer wieder bewusst zu machen, damit man erkennt, dass Leben ständige Veränderung ist und wie ein Fluss immer in Bewegung.

Zeitempfinden hängt immer von der Menge der erlebten Ereignisse ab.

Im Schlaf, in der Meditation reduziert sich dieses Empfinden bis gegen null und wir können den vergangenen Zeitraum nicht mehr erleben, wahrnehmen und bezeichnen. Sobald man in der Nacht öfters aus dem Schlaf erwacht, empfindet man die vergangene Zeit ganz anders.

Ob man in seiner eigenen Wahrheit lebt oder für sich erkennt, in seiner eigenen Illusion zu leben, bleibt sich im Grunde gleich. Nur dass eine eigene Wahrheit klar ausdrückt, wie wichtig wir uns nehmen. Sich aber bewusst zu sein, wie wenig Wahrheit wir erkennen können und deshalb in einer Illusion leben, drückt unsere Demut dem Leben gegenüber aus.

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