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Glück

Glück




Warum nicht jeder der sagt, dass er glücklich ist, auch wirklich glücklich ist!

Ist glücklich sein mehr als sich einfach nur wohlfühlen?

Es gibt so viele verschiedene Momente des Glücks. Muss es ein Highlight sein?

Ist ein Mensch glücklicher, wenn er es durch Laute, Gesten und Mimik ausdrückt?

Was kann Glück bewirken?

  • Du siehst schöne Dinge.

  • Du bist mit dir zufrieden.

  • Dich durchzieht ein Wohlgefühl.

  • Du fühlst dich wohl in deiner Haut.

  • Du fühlst dich in der Nähe eines Menschen geborgen.

  • Du fühlst dich in einer Gruppe von Menschen geborgen.

  • Du spürst deinen Körper (im Sport, Beruf)

  • Du fühlst dich zugehörig und geborgen in der Welt.

  • Du spürst liebe.

Es kann ein dauerhaftes, aber auch kurzfristiges Gefühl sein.

  • Du wirst gerettet.

  • Bist wieder gesund.

  • Hast etwas gewonnen.

  • Hast etwas geschafft, erreicht.

  • Du hast Spaß.

Wie kannst du glücklich werden?

Es braucht irgendwie Voraussetzungen, die es einem möglich machen Glück zu empfinden. Ob und welche es sind, ist sicher auch von deiner Persönlichkeit abhängig. Wenn du dich diesen verweigerst, sie verwehrst, sie übersiehst und ihnen keine Bedeutung gibst oder einfach dich immer so verhältst, dass diese nicht eintreten können, kannst du das Glück sogar ganz verhindern.

Prüfe, was dir wichtig ist und gib ihm die entsprechende Bedeutung. Dann hast du die beste Voraussetzung Glück empfinden zu können.

Finde Ruhe und Zufriedenheit in dir selbst.

Sobald du dein Wohl von äußeren Umständen abhängig machst, wird es wahrscheinlicher, dass dein Glück dich verlassen wird oder überhaupt erst gar nicht kommt.

Was ist sinnvoller, dein Glück nicht vom „Wollen“ abhängig zu machen, oder zu glauben, wenn du nur stark genug „willst“ wird dieses auch eintreten?

„Wollen“ ist im Grunde keine Handlung, sondern ein Antrieb. Bestenfalls zu einer Handlung. Sonst ist es eigentlich nur ein Wunschdenken und würde dann wiederum bestenfalls zum Handeln anderer anregen.

„Wollen“ mit „Erwarten“ gleichzusetzen wäre ebenso, wie wenn man dem Leben Forderungen stellen würde. Und hier wird wohl jeder die Sinnlosigkeit erkennen.

Warum soll das beim einen funktionieren und beim anderen nicht?

Wenn es bei jedem funktionieren würde und jeder würde seinen „Willen“ bekommen, würde dann für keinen von uns etwas Schlechtes passieren und jeder Mensch glücklich werden? Es wird wohl jedem klar werden, dass dies nicht möglich ist. Wir müssen uns eher bewusst machen, dass oft das Glück des einen das Unglück des anderen ist.

Glück wird erst durch Unglück für uns überhaupt fassbar, erlebbar. Deshalb wird Unglück benötigt, um Glück davon unterscheiden und überhaupt empfinden zu können.

Wir können das Glück wie das Unglück nicht verhindern.

Uns bleibt nur die Wahl, wie intensiv wir es empfinden.

Kann ein Mensch, der immer nur glücklich wäre, dies überhaupt noch empfinden?

Manchmal bemerkt man etwas erst, wenn es einem fehlt.

Wenn uns der Wert erst bewusst wird, wenn uns etwas fehlt, ist es meistens schon zu spät.

Da Glück zu empfinden von nichts abhängt, kannst du auch mit den unbedeutendsten und kleinsten Dingen ein großes Glück empfinden. Es hängt nicht nur von dir ab. So sehr du auch der Schöpfer deines Glücks bist, kannst du es auch verhindern.

Was hält dich noch zurück?

Stell dir doch selber mal diese Fragen:

Bin ich glücklich?

 

Woran kann ich erkennen, dass ich glücklich bin?

Was ist, wenn nicht? Warum nicht?

Kann man überhaupt Glück fassen?

Wie viel Freude ist nötig, dass man es Glück nennt?

Was ist Glück? Ein Gefühl, ein Zustand, eine Entscheidung?

Hat jemand schon Glück gesehen?

Was sind die Voraussetzungen für Glück?

Ist Glück überhaupt allgemein definierbar oder ist es für jeden von uns anders?

Dinge, die die Voraussetzungen für etwas haben, werden dies auch tun. Dinge, die keine Voraussetzung für etwas haben, werden dies auch nie tun.

Da wir durch unser Handeln Voraussetzungen schaffen können, können wir damit auch das Ergebnis beeinflussen.

Wir sind die Glücksritter, Friedensbringer, Lebensbejahenden, Sonnenanbeter

Sich Gesetzmäßigkeiten zu widersetzen wird zwar immer wieder im Extremsport versucht, aber macht nicht wirklich Sinn. Aber solche Ziele zu erreichen, kann natürlich auch glücklich machen. Oder sind es nicht immer die Momente, in denen man selbst vergessen Dinge tut?

Das Wort Glücksspiel ist meist negativ besetzt?

Doch wir spielen alle das Spiel mit dem Glück.

Glück suchen wir in allen Lebensbereichen: Liebe, Sex, Beruf, Partnerschaft, Freizeit, Familie.

Hat Lust etwas mit Glück zu tun?

Wo liegt die Verbindung zwischen Sucht und Glück?

Die Suche nach Glück bringt uns in die Sucht. Es gibt eine Glückspille. Wir verraten sie nicht. Kann sie süchtig machen? Ja!

Ist Erwartung motivierend oder hinderlich für Glück?

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Depression und Glück?

Kann man vor dem Ereignis was einen glücklich macht sich schon glücklich fühlen?

Was bleibt einem, wenn man sich nur dabei oder danach glücklich fühlen würde?

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Glück, Glücklichsein oder glücklich fühlen?

Wenn man sagt: Da hast du aber Glück gehabt, heißt es doch noch lange nicht, dass du dich glücklich fühlst oder glücklich bist?

 

Wer möchte nicht ein glückliches Leben?

Jeder möchte auf seine Weise glücklich werden oder sein. Über viele Darstellungen in den Medien und der Werbung, werden große Erwartungen geweckt und glücklich sein mit Besitz, Wohlstand und Reichtum verknüpft. Es wird dir suggeriert, dass das der Weg zum Glück ist. Was macht das mit uns?

Dafür sollten wir uns erst einmal ansehen, wo die Menschheit in Bezug auf das Glück des Einzelnen steht? Um dies zu erkennen, brauchen wir keine Statistiken oder wissenschaftliche Forschung. Denn Glück ist nicht messbar. Wir müssen nur mal genau hinschauen und hinterfragen. Fallen dir Länder oder Gesellschaftssysteme ein, in denen es tatsächlich um das Wohl des Einzelnen geht? Meistens wird das Individuum angehalten, sich der Gemeinschaft unterzuordnen. Es geht um Unterdrückung, ethische Begriffe werden nicht vom Blickwinkel des Einzelnen, sondern vom Nutzen der Gemeinschaft abhängig gemacht. Wenn wir alle Nationen, Länder und Gesellschaftssysteme unseres Planeten nehmen, haben die wenigsten Menschen eine Chance wirklich ein glückliches Leben zu führen. Zwar sind es völlig verschiedene Lebensformen und auch die Gründe unterscheiden sich gewaltig, aber das Resultat ist am Ende das gleiche. Ob in einer Diktatur oder Demokratie, ob im Kommunismus oder Kapitalismus. Es sind nur andere Mechanismen, die es dem Einzelnen schwer machen glücklich zu werden. Es ist schon verrückt, dass ausgerechnet das Land mit der höchsten Selbstmordrate zugleich das Land mit den angeblich glücklichsten Menschen der Welt sein soll?

Glücklich zu sein ist somit nicht von unserer Umwelt abhängig, sondern einzig und allein von uns selber. Glück hängt von unseren Gefühlen, Emotionen ab. Wir Menschen haben den Hang dazu uns selbst zu belügen. Wer wird sich selbst schon gerne als unglücklich einstufen? So gesehen ist es nicht feststellbar, ob jemand sich wirklich glücklich fühlt oder nicht. Wie ehrlich sind wir uns und anderen gegenüber? Darüber hinaus können wir heute glücklich sein und morgen vielleicht schon nicht mehr. Schicksalsschläge können unser Glücksempfinden sehr schnell ändern. Ein Leben in Reichtum oder in Armut, in Krieg oder Frieden. So können Lebensumstände einen großen Einfluss darauf nehmen. Was wir bei genauerem Hinsehen erkennen können, ist, dass Gruppen immer das Individuum unterdrücken. Dass es verschiedene Formen von Unterdrückung gibt, sichtbare wie unsichtbare. Wir unterliegen oft einem Gruppenzwang. Es geht immer um Bereicherung. Es geht um Macht. Einzelne führen Gruppen und die meisten der anderen von diesen sehen mehr Sinn sich der Gruppe zu unterwerfen, als sich tatsächlich glücklicher zu machen.

Was kann man dagegen machen?

Stell dir mal die Fragen:

Wann, wie und wo kann sich ein Mensch entfalten?

Wann spürt sich ein Mensch?

Wann fühlt er sich wohl?

Kann es glücklich machen einer Gruppe zu dienen und sich ihr zu unterwerfen?

Was ist der Preis dafür? Ist es unsere Freiheit?

Macht uns Freiheit glücklich?

Gibt es etwas Wichtigeres als das Glück des Einzelnen?

 

Solange wir der Illusion unterliegen, dass Glück mit Besitz zusammenhängt und dieser nun mal nie gerecht aufgeteilt sein wird, geben wir uns wenig Chancen glücklich zu werden.

Es wird immer an Bedingungen geknüpft sein und kann verwendet werden, um uns zu erpressen. Mit Glück kann ein gesellschaftlicher Zwang entstehen. Man erwartet als Gesellschaft, dass du dich glücklich zeigst und dich nicht selber die Frage stellst, warum nicht? Umso mehr eine Gesellschaft von der Gemeinschaft geprägt wird, unterwirft sich das Individuum. Du fühlst dich dazu verpflichtet dich glücklich zu geben oder sogar zu sein. Systeme, die dies einfordern sind, schlecht für jedes Individuum. So gesehen kann eine Gesellschaft nur mit einem großen Freiraum für das wohl jeden Individuums da sein.

Frag dich mal:

Kann denn unterordnen glücklich machen?

Kann Glück krank machen?

Ist Glück vielleicht an erziehbar?

In manchen Kulturen, Systemen wird dieser Versuch mit Erfolg gemacht.

Durch die gesellschaftliche Manipulation und Einflussnahme auf den Einzelnen wird dieser dementsprechend konditioniert.

Sicherheit, Freiheit, Zugehörigkeit sind für viele wichtig. Jedes Individuum hat da seine persönliche Sicht. Doch ist diese tatsächlich eine persönliche Entscheidung oder sind wir so konditioniert worden? Wenn ein Gesellschaftssystem dem Individuum die Freiheit gibt, sich zu entfalten, wäre es förderlich für das Glück des Einzelnen. Doch welches Gesellschaftssystem tut das schon tatsächlich?

Bei manchen Kulturen fragt man sich:

Kann ein Feindbild glücklich machen?

Kann etwas fehlendes glücklich machen?

Warum ist es nicht gut, wenn das Glück eines einzelnen Herrschenden nur über die Unterdrückung vieler anderer geht?

Für das Glück eines Einzelnen muss eine Gruppe leiden.

Ist so gesehen Macht eine Krankheit?

Gibt es ein kollektives Glück?

Wie wäre die beste Umgebung für Glück?

Ist Überwindung ein Weg zum Glück?

Dein Antrieb, um glücklich zu sein?

Jeder Einzelne von uns muss sich diese Fragen stellen und sich dafür einsetzen.

Man sollte sein Glück nicht von anderen abhängig machen. Aber oft macht man es unbewusst.

Wie funktioniert das Leben?

Die meisten Situationen geschehen, weil die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Dass das Wetter nicht vorhersehbar wäre oder von abergläubischen Handlungen oder Götter abhängt, wird heute kaum jemand in der zivilisierten Welt noch glauben. Selbst Zufälle hängen mit Voraussetzungen zusammen. Zwei Menschen, die sich nie begegnen, können körperlich zumindest in keine Interaktion treten. Wäre es bei genauerer Betrachtung der Voraussetzungen bei einem Zusammentreffen von Menschen voraussehbar, wie dieses Treffen ablaufen würde? Eine mehr oder weniger bestehende Bereitschaft zur Interaktion von einem oder beider Personen würde schon den Ausgang gravierend beeinflussen.

Kennst du nicht das Gefühl einen ganz kurzen Moment bevor du dir in den Finger schneidest dies schon vorauszuahnen?

Warum werfen Unfälle beteiligte Personen, die gar nicht verletzt worden sind, so aus der Bahn?

Ist es nicht dieses Gefühl des unvorhergesehenen Eintretens? Des Plötzlichen? Dass einem bewusst wird gegenüber einer solchen Situation ausgeliefert zu sein?

Der Mensch lebt in einem ständigen Widerspruch. Auf der einen Seite möchte er eine Zukunft, die ihm Neues bringt, aber auf der anderen Seite möchte er die Sicherheit des Bekannten. Aus Angst vor der unbekannten Veränderung streben die meisten die Sicherheit des Bekannten an, übersehen dabei aber, dass die stetige Veränderung, die irgendwann wieder sichtbar wird, uns umso unvorbereiteter trifft. Der Mensch, der sich im Fluss des Lebens mitnehmen lässt und die Veränderung selbst aktiv gestaltet, wird die stetige Veränderung im Leben wahrnehmen und eintretende Veränderungen eher als normal empfinden.

Die Sicherheit gar auf das Unbekannte übertragen zu wollen, ist schlichtweg nicht möglich und gleicht dem Versuch den Fluss des Lebens zu stoppen.

Glücksversprechen, und dergleichen scheinen nur im Vorfeld zu funktionieren. Da wo sie noch den Effekt der Konditionierung ausnutzen. Irgendwann wird aber auch dieses sich durch das Leben von selbst widerlegen.

Die einzige wirkliche Möglichkeit ist es, der Zukunft eine Chance zu geben und alles dafür zu tun, dass das erhoffte Ergebnis eintritt.

Anzunehmen, was die Zukunft uns bietet und durch eigene aktive Einflussnahme sie auch in seinem Umfeld maßgeblich mitzugestalten.

Es muss einem bewusst sein, dass umso mehr man selbst nicht gestaltet, nicht handelt, das Leben und die Umwelt dieses dir aus der Hand nehmen wird.

Umso mehr du selbst wirkst, wirst du Zufällen entgegenwirken können.

Gib deiner Zukunft eine Chance und handle!

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