Selbstoptimierung

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Selbstoptimierung

Wahn oder Chance?

Sich zu verbessern beginnt damit, sich zu betrachten und zu hinterfragen was wirklich verändert werden sollte.

Doch die wenigsten tun dies.

Meist wird nach schnellen Lösungen gesucht und das notwendige Verändern seiner Verhaltensmuster, was ein Hinterfragen benötigt, verdrängt. Ohne selbst sich Gedanken darüberzumachen, holt man einen Spezialisten, der einem schon sagen wird, was man machen muss. Man trifft sich in Gruppen, um entweder zu sehen, dass es andere gibt, die auch nicht perfekt sind, oder sich besser zu fühlen, wenn man andere sieht, die noch weniger dem Ideal entsprechen. Ein körperlicher Optimierungsbedarf ist meist offensichtlich. Besonders, wenn es sich um Fettpolster und Übergewicht handelt.  Seinen Körper zu trainieren ist wichtig und sinnvoll. Doch reicht da meist ein normales Bewegungsprogramm und jeden Tag alle Muskeln einmal bewegt zu haben, bringt mehr als ein einseitiges Training. Trainingsprogramme werden optimiert und sollen den einzelnen zu Höchstleistungen bringen. Hilfreich wäre es meistens eher für Hochleistungssportler als für einen Büroangestellten. Es wird ein längeres Leben versprochen. Doch auch das hängt viel mehr von anderen Komponenten ab. Was nützt es einen perfekten Körper zu haben, aber von den ganzen Entbehrungen und dem zwanghaften Training unglücklich zu sein? Klar ist es schön sich im Spiegel zu betrachten und zufrieden mit sich selbst zu sein. Doch die meisten sind nicht zufrieden mit dem was sie da sehen.

Noch extremer ist es bei der Optimierung der Psyche. In erster Linie geht es bei den meisten von uns, darum erfolgreicher zu sein. Die Persönlichkeit muss in den Hintergrund treten und wird von Regeln und Maßnahmen überhäuft, die den erwünschten Erfolg bringen sollen.

Doch er stellt sich bei den wenigsten ein.

Warum?

Kaum einer macht es sich bewusst, dass nicht alle den ersten Platz erreichen können.

Die Wahrheit ist: Die meisten werden ihn nie erreichen.

So entsteht ein Erfolgsdruck der, wenn er für längere Zeit anhält, unsere Psyche krank machen kann.

Was bringt es dir einen hohen IQ zu haben, aber unglücklich zu sein?

Was ist mit all denen, die nicht dem Ideal entsprechen?

Keiner ist perfekt und so wird es immer irgendein Makel geben, der unserem Glück im Wege steht.

Klar, kann ein schwer erreichbares Ziel ein Motivator sein. Nur funktioniert dieser Ansporn nicht bei jedem. Die bei denen es funktioniert wissen meist, dass es so ist und machen es eh schon von selbst und den anderen nützt es nichts, da sie nicht wirklich diese Motivation erleben können.

Doch es gibt etwas, das viel wichtiger ist und jeder anstreben sollte.

Stell dir mal die Frage:

Bist du glücklich und zufrieden und gehst mit Freude durchs Leben?

Was ist deine Antwort?

Lass dir nicht einreden es würde vom Aussehen, Besitz, Reichtum und Status abhängen. Klar machen diese Dinge das Leben leichter, aber hindern sie uns nicht sogar vor einem tief empfundenen inneren Glücksempfinden?

Jedes exzessive, zwanghafte, verbissene, übertriebene und verkrampfte Verhalten steht deinem Glücksempfinden nur im Weg.

Jetzt wirst du vielleicht sagen ja das wusste ich doch schon, aber da muss man doch erstmal Glück haben und glücklich sein.

Was brauchst du denn dazu?

Die Antwort ist nichts!

Wenn du dein Glück von Umständen abhängig machst, wirst du es selten oder nie finden. Das Beste ist sich mit kleinen Belohnungen selbst glücklich zu machen. Meistens freut man sich erst, wenn etwas erreicht wurde. Es gibt aber die Möglichkeit Freude zu verlängern. Man nennt es Vorfreude. Freue dich auf etwas im Vorhinein. Durch ein schnelles Erfüllen nimmst du dir die Zeit der Vorfreude. Wenn du das in deinen Alltag integrierst, hast du die Chance dich immer auf etwas freuen zu können.

Gib deinem Leben mehr Freude!

So wird dann alles zwar nicht perfekt, aber besser!

 

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